Ein Jahr ist seit den Ereignissen aus „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ vergangen. Der Zauberer Gellert Grindelwald, wegen schwerer Verbrechen im Gefägnis inhaftiert, kann fliehen und taucht in Paris unter. Zeitgleich bittet Magizoologe Newt Scamander in London vor dem Zaubereiministerium um die Aufhebung seines Ausreiseverbotes. Nach den Verwüstungen in New York im letzten Jahr darf Newt das Land nicht mehr verlassen. Unstimmigkeiten zwischen Newt und dem Ministerium führen allerdings dazu, dass Newt die Ausreise weiterhin verboten wird. Kurze Zeit später wird Newt von Albus Dumbledore aufgesucht und gebeten, den totgeglaubten Credence Barebone ausfindig zu machen und vor den Fängen des größenwahsinnigen und gefährlichen Gellert Grindelwald zu bewahren. Mit von der Partie sind neue und alte Verbündete wie Tina und Queenie Goldstein, Jacob Kowalski, Leta Lestrange, Theseus Scamander, Yusuf Kama und Albus Dumbledore.

Wie auch die letzten Male führte David Yates wieder Regie und Joanne K. Rowling schrieb erneut das Drehbuch. Es wurde auch bekannt, dass „Phantastische Tierwesen“ ein Fünfteiler werden wird und demnach noch drei weitere Filme auf die Zuschauer warten.

Lange Zeit war ich unschlüssig, ob ich mir „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ überhaupt anschauen soll. Da mich „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ einfach nicht so sehr begeistern konnte. Ich denke, dass ich einfach zu hohe Ansprüche an den Film hatte. Insgeheim hoffte ich halt doch auf ein zweites „Harry Potter“ obwohl von Anfang an klar war, dass dies nicht der Fall sein würde. Dieses Mal hatte ich keine hohen Ansprüche und wurde positiv überrascht.

Es gibt viele neue Charaktere und viele, verschiedene Storylines. Hatte mich dies beim ersten Film noch gestört, so gefällt es mir bei „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ erstaunlich gut. Alle neuen Charaktere brachten frischen Wind in den Film – von Leta Lestrange, Theseus Scamander, über Nagini bis hin zu Yusuf Kama konnten mich sowohl die Charaktere als auch die Schauspieler überzeugen. Besonders skeptisch war ich allerdings was die Wahl von Johnny Depp als Gellert Grindelwald und Jude Law als jungen Albus Dumbledore anging. Doch beide haben ihre Sache sehr gut gemacht. Nur Grindelwalds blaues, blutunterlaufenes Auge fand ich etwas creepy…

Auch diesesmal kam Newt Scamander leider wieder viel zu kurz. Und Grindelwald wirkte für mich leider wie ein Abklatsch von Voldemort, da er die selben Ansichten und Ziele verfolgt. Die Highlights des Filmes waren für mich, wie immer, die Phantastischen Tierwesen, das magische London und Paris in den späten 20ern, die Einrichtung der Wohnungen und Häuser, Hogwarts! (+ junger Newt, junge Leta und junger Dumbledore), das komplette CGI und der überzeugende Cast.

Wer sich darauf einlassen kann, dass „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ gleich mehrere, kleine Stories und Nebenschauplätze hat, wird bestens unterhalten!

Deutscher Titel

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen

Originaltitel

Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald

Originalsprache

Englisch

Erschienen

2018

Laufzeit

134 Minuten

Darsteller

Eddie Redmayne, Johnny Depp, Katherine Waterston, Alison Sudol, Dan Fogler

Regisseur

David Yates

Genre

Fantasy, Abenteuer, Action, Drama

FSK

ab 12 Jahren

Eine Antwort

  1. Elke

    Der 2. Teil hat mir besser gefallen als der 1. Teil, aber trotzdem war der 1. schon richtig klasse und schön. Vor allem der Niffler ist so knuffig und süß. Mal schauen wie es mit Jakob weitergeht.

    Antworten

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