In „Detektiv Conan – Der tickende Wolkenkratzer„, dem ersten Detektiv Conan Film, fordert ein Bombenleger Shinichi heraus. Der Film fängt wie eine gewöhnliche „Detektiv Conan“ Folge an. Conan löst im Namen von Kogoro einen Mordfall. Anschließend gibt es eine kleine Einleitung. Wer wer ist und ein Rückblick auf Shinichis Verwandlung zu Conan. Außerdem werden seine Hightechgeräte vorgestellt. Dann beginnt der eigentliche Film. Conan ist zu Besuch bei Professor Agasa und geht die Post durch. Er hat einen Brief vom berühmten Architekten Teiji Moriya erhalten. Dieser hat ihm eine Einladung zu seiner Gartenparty geschickt. Da er ja unmöglich als Shinichi dahin gehen kann, ruft er bei Ran an und bittet sie stattdessen für ihn hinzugehen. Sie willigt ein, aber nur unter der Bedingung, dass die beiden am 3. Mai gemeinsam ins Kino gehen.

Nachdem Besuch bei Teiji Moriya geht Conan wieder zu Professor Agasa. Im Fernsehen sehen sie die Nachrichten, in denen von einem Sprengstoffraub die Rede ist. Plötzlich klingelt das Telefon. Der Anrufer, der seine Stimme verzerrt hat, verlangt nach Shinichi. Es stellt sich heraus, dass der anonyme Anrufer der Sprengstoffdieb ist. Er verlangt nach Shinichis Handynummer und gibt ihm die Anweisung in den Park zu gehen. Es gelingt Conan die Bombe, die an einem steuerbaren Modelflugzeug befestigt war, zu zerstören, ohne dass dabei jemand verletzt wird.

Der Bombenleger befindet sich ganz in der Nähe und beobachtet Conan. Über das Handy nimmt er wieder Kontakt zu ihm auf. Es sind weitere Bomben versteckt. Darunter fünf Bomben, die an/auf/unter oder neben bestimmten Zügen platziert wurden.

Wird es Conan mit Hilfe der Polizei und Kogoro gelingen, die Bomben rechtzeitig zu finden und zu entschärfen?

Nur an der Laufzeit und an der Schwere des Falls merkt man, dass es sich um einen Film und nicht um eine Folge handelt. Der Täter ist schnell ausgemacht aber sein Motiv bleibt bis zum Ende unklar.

Der Fokus des Films liegt ganz klar auf der Bombenlegerstory aber auch Shinichis und Rans Beziehung wird ein Stück vorangetrieben. Gerade zum Ende hin, wird sehr intensiv darauf eingegangen.

Der Showdown am Ende ist meiner Meinung nach auch der beste Teil des Films. Auch wenn man weiß, wie es ausgeht, wird viel Spannung und Dramatik aufgebaut und man sieht wie nah sich Ran und Shinichi eigentlich stehen.

Ich bin allgemein kein großer Fan der Bombenlegerthematik und hätte mir gerade im mittleren Teil gewünscht, dass das Ganze etwas gekürzt worden wäre, aber trotzdem wird der Film zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Ein großes Kompliment muss ich den deutschen Synchronsprechern aussprechen. Allen voran Tobias Müller der Shinichi und Conan spricht. Aber auch die anderen machen ihren Job sehr gut. Ich schaue Serien und Filme, wenn möglich, im Originalton. Aber bei „Detektiv Conan“ wurde sich mit der deutschen Synchron wirkliche Mühe gegeben und die Sprecher wirken stets motiviert.

Deutscher Titel

Detektiv Conan – Der tickende Wolkenkratzer

Originaltitel

Meitantei Conan – Tokei Jikake no Matenrou

Originalsprache

Japanisch

Erschienen

1997

Laufzeit

94 Minuten

Darsteller

Shinichi Kudo/Conan Edogawa, Ran Mori, Kogoro Mori, Professor Agasa, Inspektor Megure

Regisseur

Kenji Kodama

Genre

Krimi, Abenteuer, Drama, Komödie, Shonen

FSK

ab 12 Jahren

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