Heute, vor genau 10 Jahren, ging meine erste Rezension online. Ich war 22 Jahre alt und hatte gerade mein Faible für Animes wiederentdeckt und bingewatchte jede Menge alte Animeserien, die ich anschließend bei Anisearch rezensierte. Irgendwann kam dann der Wunsch auf, sie auf einem eigenen “Medium” zu veröffentlichen und so wurde Filmophilie geboren.
Damals noch als Blogspot-Blog ohne eigene Domain und Webspace und mehr Blogspecial-Beiträgen wie “Media Monday” oder “5 Bücher zum Thema…”.
Filmblogs gab es auch damals nicht wie Sand am Meer, aber es gab schon einige. Auch welche die sich auf Themen wie Anime, Horror oder Arthouse spezialisiert hatten. Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass Filmblogs eher Rand- bzw. Nischenblogs waren, anders als z.B. Buch-, Mode- oder Reiseblogs.
Aus Zeitgründen komme ich, vor allem die letzten Jahre, kaum noch zum Bloggen. Obwohl ich gerade in den Corona-Lockdowns viele Serien geschaut habe. Aber ausführliche Rezensionen zu schreiben, erfordert viel Zeit und Motivation. Manchmal hat man auch Schreibblockaden oder möchte sich lieber anderen Hobbys widmen.
Ich freue mich trotzdem sehr über jeden einzelnen Besucher, ob neu oder Stammleser, der seinen Weg zu Filmophilie findet und vielleicht sogar inspiriert wird, einen Film, eine Serie oder ein Buch, welche/s ich hier rezensiert habe, ebenfalls anzuschauen bzw. zu lesen.
Neben dem Zeitproblem, das wohl jeder Blogger kennt, habe ich auch immer mehr das Gefühl, dass Blogs Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen sind und man mehr Leute mit Instagram-Posts bzw. Stories, YouTube-Videos und/oder Podcasts erreicht. Irgendwann werden sie wohl auch komplett in der Versenkung verschwinden. Die meisten haben einfach keine Lust mehr lange Texte zu lesen und viele Blogger keine Zeit mehr lange Texte zu schreiben… Ich habe schon öfter drüber nachgedacht, Film-Vloggerin zu werden, aber das ist nicht wirklich mein Ding. Podcast mag ich auch nicht und Instagram ist auch nicht das Medium für lange Texte, und ich bin nun mal eine Schreiberin. Daher wird Filmophilie auch weiterhin als Blog bestehen bleiben.
Apropos bestehen bleiben, 2017 war für mich ja schon mal der Punkt erreicht, Filmophilie zu begraben und das Bloggen, zumindest auf diesem Blog, an den Nagel zu hängen. Nach fast einem halben Jahr Blogpause, in dem der Blog komplett offline war, ist Filmophilie seit 2018 wieder zurück und seit heute stolze 10 Jahre alt! 🙂
Die 5 beliebtesten Beiträge auf Filmophilie
Die Sache mit den Bildrechten oder: Abgemahnt von teutopress
Auch wenn wir ja neulich schon das ätzende Thema ausbleibende Reaktionen hatten, kann ich nur sagen: nicht aufgeben und auf viele weitere Jahre 😉 Ich glaube inzwischen, dass das Bloggen ein Revival erlebt. Genau wie in der lästigen Debatte ob das Buch oder der Film besser ist, bleibt hier: Blog ist ein anderes Medium als Podcast und Youtube und ich denke es hat seine Zielgruppe.
In dem Sinne: alles Gute zu 10 Jahren! Eine stattliche Zahl
Vielen Dank! 🙂 Ich würde mich jedenfalls total freuen, wenn Blogs am Leben bleiben würden. Ohne sie würde auf jeden Fall etwas fehlen.
Ich habe deinen Blog gerade erst durch deinen Kommentar bei Miss Booleana zu den ausbleibenden Kommentaren entdeckt und kann auch nur sagen: Alles Gute zum Bloggeburtstag! Jetzt stöbere ich erst einmal durch deine Beiträge – schon jetzt bin ich erstaunt, dass es zu Detektiv Conan, den ich besonders in meiner Kindheit geschaut habe, jetzt schon den 25. (!!!) Film gibt.
Viele Grüße
Jana
Dann erstmal herzlich willkomen auf Filmophilie. 🙂 Ich freue mich immer sehr, wenn neue Besucher*innen hierher finden. ^^
Zu “Detektiv Conan”: ich bin auch Fan der ersten Stunde und mittlerweile kommt jedes Jahr ein neuer Film raus. 😀 Manga- und Animeserie sind ja auch immer noch nicht abgeschlossen. Die Filme sind immer total nett für Zwischendurch. Ich versuche die auch immer im Kino zu sehen, wenns geht. 🙂